Flüssigduschgel geht auch umweltfreundlich
Trotzdem fällt es vielen noch schwer, sich von ihrem Flüssigduschgel zu trennen. Eine Alternative für alle, die keine Fans von fester Seife sind, sich aber klimafreundlich und natürlich waschen möchten, ist Duschgel in Pulverform.
Lösung selbst anmischen und CO2 und Verpackung sparen
"Viele Körperpflegeprodukte bestehen zu einem Großteil aus einer Ressource, die jeder von uns zu Hause hat", sagt Boris Schumacher, Geschäftsführer von Heimathaufen. Die Ressource, von der er spricht, ist: Wasser. "Wir halten es daher für unnötig, flüssiges Duschgel oder Shampoo quer durch die Welt zu transportieren", fügt Schumacher an. Die Lösung sieht er in einem Pulver, das man selbst zu Hause mit Wasser anmischt und das man für Körper, Haare, Hände und Gesicht benutzen kann. Das spart nicht nur Verpackung, sondern reduziert auch die CO2-Emissionen des Transports um 90 Prozent. Das Duschgelpulver, das man online unter www.soapandprecede.com bestellen kann, wird direkt in der Produktverpackung ohne zusätzliches Versandmaterial per Brief verschickt. Man schüttet es in eine leere Flasche, füllt diese mit kaltem Leitungswasser auf, schüttelt das Ganze – und bekommt ein Duschgel in der flüssigen Konsistenz, die man gewohnt ist.
Verzicht auf Sulfate im Duschgel
Gerade bei Körperpflegeprodukten achten zudem viele Menschen darauf, welche Stoffe in ihnen enthalten sind. Manchen ist es wichtig, dass Duschgel und Co. vegan sind und ohne Tierversuche hergestellt wurden. Auch auf Mikroplastik, Silikone oder Parabene möchten immer mehr Konsumenten verzichten. Und noch eine weitere Inhaltsstoff-Gruppe steht mittlerweile in der Kritik: Sulfate. Vor allem Sodium-Lauryl-Sulfate (SLS) werden häufig als Tenside in Kosmetika benutzt. Dabei können sie unter anderem die Kopfhaut austrocknen sowie die Schleimhäute und Augen reizen. Die Hersteller etwa des Duschgelpulvers soap and precede verzichten hingegen komplett auf Sulfate. "Selbst das natürliche Sodium-Coco-Sulfat aus Kokosöl enthält gewisse Mengen an SLS", erklärt Boris Schumacher. Mit dem Pulver tue man somit nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selbst etwas Gutes.
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